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Fahr- und Sicherheitstraining des
PC Osnabrück Weser-Ems e.V.


Unter diesem Motto hatte der PC Osnabrück seine motorsportbegeisterten Mitglieder zum Sportfahrer-Training auf das ATP ( Automotive Testing Papenburg ) Gelände nach Papenburg eingeladen.
Den Verantwortlichen des PC Osnabrück war es gelungen, erstmalig das Gelände (vormals Mercedes-Benz Testgelände) für eine derartige Veranstaltung buchen zu können.
Angemietet wurde der Handlingkurs, der einer genauen Nachbildung des kleinen Hockenheimkurses entspricht.
Pünktlich um 9.oo Uhr trafen sich 34 zu allem entschlossene Teilnehmer zum gemeinsamen Frühstück in Papenburg.

Die Begrüßung erfolgte durch Hero Schwarze, den Präsidenten des Porsche Clubs. Er stellte den Teilnehmern Herrn Grohn von der ATP vor, der eine kurze Einweisung in die sicherheitsrelevanten Verhaltensregeln auf dem Testgelände gab. Es folgte die Vorstellung des neuen GTP Service Teams von tolimit Motorsport, das für die technische Betreuung dieser Veranstaltung gewonnen werden konnte. Neben kurzen fahrtheoretischen Auffrischungen und Vorstellung der Instruktoren: Hans-Bernd Kamps ( Teamchef von tolimit Motorsport und Ex-Carrera-Cup-Fahrer ), Dr. Fritz Letters ( Geschäftsführer PCD und GTP Langstreckenmeister 2001 ) sowie Ulrich Bläute ( erfolgreicher GTP Sport Trophy und Sportpokal Fahrer ) folgte die Einweisung auf den Tagesablauf und die Einteilung in 2 Gruppen.

Bei strahlendem Sonnenschein ging es hinaus auf den "Kleinen Hockenheimring". Für den Vormittag war Sektionsfahren angesagt. Gefahren wurde in 2 Gruppen. In Gruppe 1 fuhren rennstreckenunerfahrene bzw. Fahrer, die erstmalig an einer derartigen Veranstaltung teilnahmen. In Gruppe 2 befanden sich die "Racer" des Clubs.

Ohne große Umschweife ging es mit den Instruktoren gleich zur Sache - nur keine Zeit verlieren. Beide Gruppen hatten das gleiche Programm. Jeder fuhr hinter dem Porsche des Instruktors zwei bis drei Runden, dann wechselte man fliegend, d.h. der hinter dem Instruktor Fahrende schert aus und reiht sich am Ende des Feldes wieder ein, der nächstfolgende Fahrer schließt auf das Instruktorfahrzeug auf und so weiter.

Gruppe 1 erledigte diese Aufgabe in einem etwas gemäßigterem Tempo. So konnten Anbremspunkte und Ideallinien sauber gefahren werden. Kurz vor der Mittagpause war jedoch auch diese Gruppe - zur Freude der Instruktoren - recht flott unterwegs.

In der 2. Gruppe ging es schon etwas zügiger voran, gab doch der Instruktor so kräftig Gas, dass den Teilnehmern kaum Zeit für Spielereien (mutwilliges Driften usw.) blieb. Hier war das erklärte Ziel, die schnellste sauber gefahrene Linie zu finden.
Bis zur Mittagspause verging die für einige Teilnehmer auch kräftezehrende Zeit wie im Flug. Trotz eines hervorragenden Catering blieb kaum Zeit zum Essen, da es über die vergangenen zwei Stunden allerhand zu besprechen und über Linienwahl zu diskutieren galt.

Am Nachmittag lotsten die Instruktoren jetzt beide Gruppen in schneller Fahrt um den kompletten Ring, ebenfalls wieder mit abwechselndem Fahren hinter dem Guide.

Danach konnten alle Teilnehmer ihren Lernerfolg im freien Fahren um den Kurs unter Beweis stellen. Es gab bewusst keine Fahrprüfung, um den jetzt "geübten" Fahrern sowie den "Racern" noch weiter Gelegenheit zu geben an ihrem Fahrstil zu feilen. Die Instruktoren standen jetzt als "Fahrer" oder "Beifahrer" zur Verfügung, was auch gut angenommen wurde.

Leider war dieser Tag viel zu schnell vorbei. Am Samstagabend verabschiedeten sich 34 alte und neue Freunde voneinander, um die teilweise lange Heimreise anzutreten.